STABILA Charity in Sambia –
Die Fountain Gate Crafts & Trade School

Die gemeinnützige Berufsschule "Fountain Gate Crafts & Trades School" in Chongwe, Sambia bietet professionelle Lehrgänge für junge Menschen an, um sie auf das Handwerk vorzubereiten. Darüber hinaus werden Schulungen für die Gemeinschaft angeboten, die sich auf Lebenskompetenzen und die Eingliederung von benachteiligten Gruppen konzentrieren.

“Wie immer stieg ich mit viel Vorfreude in den Flieger nach Lusaka. Mittlerweile mein vierter Besuch in Sambia. Auf Grund der Corona Pandemie war ein Training im Jahr 2020 nicht möglich. Ganz besonders gespannt war ich auf das neue Schulgelände der Fountain Gate Crafts & Trades School in Chongwe.” – Carsten Pabst

Mit dieser Gefühlslage machte sich Carsten Pabst – Ausbildungsleiter des AZ Limburg/Weilburg – im Herbst 2021 auf den Weg nach Sambia. Natürlich wollten wir Carsten bei seinem wichtigen Engagement in Ostafrika unterstützen und somit auch den ambitionierten jungen Menschen in Chongwe eine Freude bereiten. Daher haben wir Carsten mit Werkzeugen und Geschenken für die Menschen in Chongwe ausgestattet.

Carsten Pabst – Ausbildungsleiter des AZ Limburg/Weilburg

Die gemeinnützige Berufsschule "Fountain Gate Crafts & Trades School" in Chongwe, Sambia bietet professionelle Lehrgänge für junge Menschen an, um sie auf das Handwerk vorzubereiten. Darüber hinaus werden Schulungen für die Gemeinschaft angeboten, die sich auf Lebenskompetenzen und die Eingliederung von benachteiligten Gruppen konzentrieren.

Die “Association of Building and Civil Engineering Contractors (ABCEC)” in Sambia kooperiert seit Ende 2017 mit der “Handwerkskammer Frankfurt Rhein / Main” in Deutschland. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Industrie wieder in die Berufsbildungsaktivitäten einzubeziehen und duale Berufsbildungskomponenten in Sambia aufzubauen.

„Als Hersteller von Qualitätswerkzeugen für Profis am Bau und Spezialist in der Messtechnik liegt uns die Förderung des Nachwuchses im Handwerk am Herzen. Daher unterstützt ­STABILA Organisationen, die sich national und international für die Handwerksberufe einsetzen.“

(STABILA / Head of International Business Development & Training, Philipp Scholz)

Unser erstes großes Projekt war das Brunnenbecken, inklusive Betonieren der Bodenplatte und Maurern der Rundung.

In Kooperation mit Sven Buchholz – Vice Head of Fountain Gate Crafts & Trade School – war vorrangig das Ziel der Workshops, die handwerklichen Fähigkeiten der Schüler zu verbessern, Bauabläufe zu verstehen, die Präzision der ausführenden Arbeiten zu erhöhen und die allgemeine Bauausführung signifikant zu erhöhen. Unser erstes großes Projekt war das Brunnenbecken, inklusive Betonieren der Bodenplatte und Maurern der Rundung. Das Brunnenbecken soll nach seiner endgültigen Fertigstellung mit einer Wasserpumpe mit Wasserfontäne versehen werden. Des Weiteren haben wir zusammen noch einen Unterstand für diverse Gerätschaften gemauert.

Der Polycare-Workshop war der zweite wichtige Bestandteil meines Besuchs. Die Polymerbetonsteine sollen insbesondere von Frauen genutzt werden, sodass sie sich in Sambia eigenständig ein Haus bauen können, ohne auf Männer angewiesen zu sein. Diese sehr leichten Steine werden nach dem Legoprinzip aufgebaut und können auch jederzeit wieder demontiert werden. Außerdem enthalten sie kein Zement und sind somit sehr CO2 arm.

Der Polycare-Workshop war der zweite wichtige Bestandteil meines Besuchs.

„Für die Frauen war das Arbeiten auf der Baustelle absolutes Neuland. Aber diese neue ­Umgebung haben sie ohne handwerkliche Vorkenntnisse fantastisch gemeistert und in ­Rekordzeit das Haus aufgebaut. Wahre True Pro Ladies!”

(Ausbildungsleiter des AZ Limburg/Weilburg, Carsten Pabst)

„Es war mir wie bei meinen Besuchen in den Jahren 2017, 2018 und 2019 eine große Freude, mit den engagierten jungen Schülern und Schülerinnen zu arbeiten. Zu sehen, wie sie die Arbeitsabläufe und Handwerkstechniken übernehmen und auch selbst ausführen. Ganz besonders gut hat mir der Arbeitseinsatz der jungen Frauen beim Polycarehaus gefallen. Zum Schluss bleibt mir nur der Dank an Gelson Maluma und Sven Buchholz. Es war mir eine große Freude an der Schule zu unterrichten und zu sehen, was in den letzten zwei Jahren hier erreicht wurde. Ich freue mich schon auf einen hoffentlich weiteren Besuch in 2022.“ Ausbildungsleiter des AZ Limburg/Weilburg, Carsten Pabst.

„Es war mir wie bei meinen Besuchen in den Jahren 2017, 2018 und 2019 eine große Freude, mit den engagierten jungen Schülern und Schülerinnen zu arbeiten."

Ein Erlebnis, welches Carsten Pabst wohl nicht so schnell vergessen wird als überpünktlicher Deutscher, war vor ein paar Jahren, als eine seiner Schülerin eine halbe Stunde zu spät zum Unterricht kam. Auf die Rückfrage von Pabst, warum sie denn zu spät sei, kam folgende Antwort: „Sie muss ja zur Schule laufen. Sie sei heute nachts um vier Uhr losgelaufen, damit sie morgens um halb neun an der Schule ankommt. Manchmal laufe man schneller, manchmal langsamer und dann kommt man eben ein bisschen später.“

„Immer wieder faszinierend ist die Freude der Kinder und Schüler hier vor Ort zu sehen. Absolut klasse. Einfach die beste Motivation auf Erden.“ Ausbildungsleiter des AZ Limburg/Weilburg, Carsten Pabst.

„Immer wieder faszinierend ist die Freude der Kinder und Schüler hier vor Ort zu sehen. Absolut klasse. Einfach die beste Motivation auf Erden.“ Ausbildungsleiter des AZ Limburg/Weilburg, Carsten Pabst.